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· Rhein-Zeitung vom 15.12.2003

Hoffnung und Liebe in einer Musik
Die Band "Esperamor" macht "Sacro-Pop" - Mitglieder kennen sich von klein an - Kirchenrockfestival vor Haus Wasserburg

Hoffnung und Liebe - Esperanza und Amor. Vor zehn Jahren entschied sich eine gute Handvoll junger Leute, die beiden Begriffe zusammenzubringen und zu ihrem Programm zu machen: Die Band "Esperamor" war geboren.
VALLENDAR/BENDORF. Die Stimmung in dem kleinen Probenraum im Keller ist konzentriert und dennoch gelöst. Wenn was nicht klappt, wird's eben nochmal gemacht, es wird viel gelacht und dabei hart gearbeitet. Eine Bandprobe eben - aber "Esperamor" ist nicht irgendeine Band.[...]
Dass es die Band heute gibt, ist eher ein Zufall. Gekannt haben sich die Bandmitglieder alle von Kindesbeinen an, stammen (außer einer Ausnahme: "Die Trompete, aber der hält sich auch wacker!") aus zwei Familien, haben im Sandkasten zusammen gespielt und ihre Zeit bei den Messdienern oder der Schönstatt-Jugend verbracht. Hausmusik machten sie auch alle. Und dann kam die Frage: "Habt ihr nicht mal Lust, einen Gottesdienst mitzugestalten?" Hatten sie. Und gemeinsam mit dem damaligen Zivildienstleistenden spielten sie - noch namenlos - und waren eigentlich ganz froh mit dem, was sie da auf die Beine gestellt hatten.
"Es ging viel schief - aber es war trotzdem okay", sagt Bandleader David Schilling. Und so beschlossen sie weiterzumachen. Ein Name wurde gesucht und gefunden, englisch hatte jeder, deutsch klang nicht gut in den Ohren, spanisch war okay: Esperamor war geboren. Eine Kirchenrockband ist Esperamor nicht geworden. Dafür ist die musikalische Besetzung einerseits zu jazzig, andererseits zu klassisch. Ganz ohne Gitarre haben E-Piano und Schlagzeug die Rhythmusfunktion übernommen, die Blasinstrumente geben den besonderen Pfiff.
"Anfangs haben wir brav die neuen geistlichen Lieder nachgespielt, aber mit der Zeit haben wir angefangen sie ganz neu zu arrangieren", erklärt David Schilling. Die zahlreichen Zuhörer, die sich zu den mindestens monatlichen Gottesdiensten bei den Pallottinern einfinden, sprechen dafür, dass das gut ankommt. [...]
Doris Schneider

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